eigentum und alltag
RECHERCHEPROJEKT
Mit S. Endewardt, J. Franzbecker, A. Heilgemeir, N. Henning, U. Jordan in Zusammenarbeit mit N. Linke, F. Bittner, A. und V. Steininger, Neue Gesellschaft für Bildende Kunst, Berlin 2019
Auch für Gewerbeflächen steigen die Mieten. In der Oranienstrasse – wo die nGbK als Kulturinstitution seit fast dreißig Jahren ansässig ist – organisieren stadtpolitische Initiativen und eine solidarische Nachbarschaft Protest dagegen. 2019 recherchierte die nGbK Arbeitsgruppe »Im Dissens? Nachbarschaft, Gentrifizierung und künstlerisches Engagement in der Oranienstraße« zur Situation von Gewerbemieter_innen und Kulturschaffenden, Eigentumsverhältnissen und Finanzialisierung, Verdrängung und den Möglichkeiten, sich zu wehren. In öffentlichen Workshops eignete sich die Gruppe gemeinsam mit stadtpolitisch Aktiven und Interessierten Werkzeuge für ein digitales Mapping der Straße an. Welche Rolle spielen Kunst und Kultur in Gentrifizierungs-Prozessen und in Bezug zur Nachbarschaft in der Oranienstraße, welche Unterschiede gibt es zwischen den Kulturakteur_innen und Gewerbetreibenden und wie kann man über diese hinweg solidarisch handeln? Rechercheergebnisse und Gastbeiträge sind in der Zeitung »Eigentum und Alltag« nachzulesen. Nach Ende des Projektes steht das digitale Mapping der Straße stadtpolitischen Initiativen und Nachbar_innen als Ressource zur Verfügung. Unter Beteiligung von: Gewerbemieter_innen und L. A. MÜLLER, Kunstblock and beyond, Nihad Nino Pušija, Kerstin Meyer, Åsa Sonjasdotter, Wolfgang Keck, Annette Maechtel, Larissa Fassler, İlker Eğilmez, Christian Hanussek / Anne Huffschmid (metroZones), Lisa Vollmer, Lith Bahlmann, Bizim Kiez, Gertrud Trisolini, OraNostra, Pantea Lachin, Daniele Tognozzi, Sigrun Drapatz, Foto Selçuk