map kassel: für wen?

Eine Kartierung inklusiver und exklusiver Stadtraumsysteme zwischen Jungfernkopf, Bettenhausen, Niederzwehren und Bad Wilhelmshöhe.
INTERDISZIPLINÄRES RECHERCHE- UND KARTIERUNGSPROJEKT
Gastprofessur Nachhaltige Städte und Gemeinden/Theorie, Sose 2023
ASL Universität Kassel

Die Auseinandersetzung mit Stadtraum beginnt bei der Frage nach den Produktionsbedingungen von Stadt und damit auch nach Eigentumsverhältnissen und Zugänglichkeiten. Jenseits der trennenden Gegenüberstellung von Öffentlich und Privat wollen wir dabei die oft verwischten Übergänge zwischen gemeinsamem/Common- und getrenntem/Club-artigem Raumgebrauch in den Blick nehmen: Für wen ist die Stadt Kassel da, wem nutzt die Stadt Kassel, wen oder wer braucht die Stadt, für wen öffnet sie sich, wer stellt sie her?

Im Projekt erarbeiten wir uns eine großflächige Kartierung, in der die Herstellung von stadträumlichen Gemeingütern aber auch Clubgütern durch jeweils inklusiven oder exklusiven Raumgebrauch lesbar werden soll. Anhand der Raumressourcen, die tagtäglich vergemeinschaftet – oder kommodifizeirt – werden und der Regelwerke, anhand derer sich die Ge- und Verbrauchsweisen organisieren, spekulieren wir über andere Vorstellungen von Eigentum in und an der Stadt. Die Suche nach Spuren freiräumlicher, wohnräumlicher, arbeitsräumlicher und nachbarschaftsräumlicher kollektiver Aneignungen einerseits und extrahierender Einhegungen andererseits motiviert den Kartierungsprozess. Die Offenlegung von Aspekten sozialer Nachhaltigkeit in der urbanen Raumproduktion sind dem Rechercheverfahren eingeschrieben und bilden am Ende des Semesters eine Auswertungsschablone.

Studierende: Alexander Bracke, Cristina Garcia Nogueroles, Lara Hesse, Pia Heuser, Hanna Hoppe, Choongman Kim, Birgit Klötzer

for dis-closing separate space

Kartierungen kooperativer Planungsarbeit am Cotti, am Kotti und am Hermannplatz in Berlin

Mit Maria Arnold, Laurenz Blaser, Chloe Borreguero Boleis, Anders Grivi Coleman, Oliver Gudzowski, Paula Granda, Julia Hartmeyer, Gustav Ingold, Jakob Köchert und Sarah Malinowski.

Verlag: Uniersitätsverlag der UdK Berlin
Grafik und Illustrationen: Rahel Stange
Korrektorat: Julia Hartmeyer

Die in der Lehrforschungsveranstaltung “For Dis-closing Separate Space – Kooperative Methoden re-produktiver Planungs-Arbeit” im Sommersemester 2021 enstandenen und in der station urbaner kulturen/nGbK Hellersdorf ausgestellten Kartierungen wurden in einer Dokumentation zusammengestellt, die online verfügbar ist: opus4.kobv.de/opus4-udk/frontdoor/index/index/docId/1863

Die Kartierungen und Texte befassen sich mit kooperativ hergestellten Orten wie dem Kotti-Shop im Neuen Kreuzberger Zentrum, der station urbaner kulturen in Hellersdorf und dem Treffpunkt der Initiative Hermannplatz gegen den Abriss des Karstadtgebäudes. Sie stehen für eine andere – nicht nur Berliner – Praxis selbstverwalteter Planungsarbeit und stadtpolitischer Selbstermächtigung jenseits von Marktlogiken und gegen Austeritätspolitiken.
Eine kleine Geschichte kooperativer Planungsweisen kontextualisiert die kartografischen Recherchen.

Besonderer Dank für ihre Unterstützung gilt Julia Brunner, Stefan Endewardt, Adam Page, Helena Rafalsky und Niloufar Tajeri.

In Zusammenarhttps://opus4.kobv.de/opus4-udk/frontdoor/index/index/docId/1863beit mit und unterstützt von der station urbaner kulturen/nGbK Hellersdorf, Auerbacher Ring, 12619 Berlin.

Open Access: https://opus4.kobv.de/opus4-udk/frontdoor/index/index/docId/1863

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Timelines anderer Geschichten der Urbanisierung
RECHERCHESEMINAR
Gastdozentur Städtebau UdK Berlin, Sose 2022

Wie läßt sich eine andere Geschichte, Thoerie und Praxis der Stadt erzählen, die
... die Raum(re)produktion jenseits der Dichotomie von Öffentlich und Privat im Sinne gemeinsamer Räume sichtbar macht?
... die Rollen der darin jeweils Verwickelten mitdenkt, einbezieht und benennt und ihren Beitrag als kooperative Mit-Arbeit an der Raumproduktion anerkennt?
... die andere Eigentumsstrukturen, Betriebssysteme und Regelwerke im Sinne re-produktiv wirksamer Prozesse als Bedingungen für Vergemeinschaftung urbaner Räume argumentiert?

Im Rahmen der Vorlesungsreihe „Spatial Commons versus Separate Spaces“ thematisiert die Gastdozentur Städtebau seit Oktober 2021 einen anderen Blick auf Urbanisierung: Ausgehend von vergemeinschaftender Raumproduktion von mittelalterlicher Allmende (Federici 2004), über Beginenhöfe (De Cauter 2014), Einküchenhäuser (Uhlig 1984) und Kommunen in der Alten und Neuen Welt (Ungers & Ungers 1972) reichen die reproduktiv und vergemeinschaftet hergestellten urbanen Bereiche, die sich jenseits der Dichotomie von Öffentlich und Privat öffnen, bis in die Besetzer:innenbewegung der 1980er Jahre (Maydayroom 2018), zeitgenössische Hausprojekte (Vollmer 2015) und partizipativ entwickelte Freiraumkonzeptionen (Krasny 2012) hinein. Sie lassen sich als vergesellschaftete Räume hauswirtschaftlicher Tätigkeiten (Arendt 1958) und als feministische Raumproduktion in Fortführung der Commons im Urbanen (Stavrides 2009) lesen.

Auf Basis der Vorlesungsinhalte und der daran gekoppelten Textsammlung zu vergemeinschaftenden urbanen Raumproduktionen wurde im Sommer 2022 gemeinsam an einer anderen Geschichte der Stadt geschrieben. Im Rahmen eines Seminartandems wurden kollektiv Texte gelesen und in Einzelarbeit synthetisiert [Modul 03] sowie gemeinsam eine Timeline entlang der Themen Eigentum, Freiraum, Arbeitsraum und Wohnraum erstellt [Modul 05]. Derzeit wird an einer Publikation gearbeitet, die diese andere Geschichte praktisch wie theoretisch zugänglich machen soll.

Recherchen: Katharina Bonengl, Beke Bücking, Emanuel Eder, Sveva Eickmann, Peer Frantzen, Lilli Gaigal, Asta Hansen, Anh Hoffmann, Jiaona Hu, Ludwig Niebuhr, Grete Ohlendorf, Mathias Pabst, Hanna Schmitthenner, Felix Schuschan, Go Sunghoon, Jan Winkens

art-based commoning?

[Räumliche] Verstrickungen zwischen Kultur- und Stadtpolitik am Beispiel Berliner selbstverwalteter Kunst- und Projekträume
INTERDISZIPLINÄRES RECHERCHE- UND KARTIERUNGSSEMINAR
Gastdozentur Städtebau UdK Berlin, Wise 2021-22
Mit Séverine Marguin, Methodenlab des SFB 1265 "Re-figuration von Räumen", TU Berlin

Selbstverwaltete Kunst-, Kultur- und Projekträume [in Berlin] waren immer schon und sind gerade wieder zunehmend Teil einer – auch widerständigen – Stadtentwicklung von Unten. Einerseits von Finanzialisierungsdruck, Präkarisierung, Verdrängung und Vereinnahmung bedroht, sind diese Räume zugleich auch Orte urbaner Subsistenzökonomie, sozialer Reproduktionsarbeit oder des Begehrens nach dem guten Leben. Mit Mitteln der Kunst wird an vielen dieser Orte auch politisch gearbeitet, auch an einer Stadt für Alle.

Wie lassen sich diese Orte beschreiben, einordnen und in ihrer Raumproduktion erfassen? Wo sind sie – früher, heute, in Zukunft? > Recherche Selbstverwaltung

Welche Relevanz haben die [künstlerischen, kuratorischen, politischen….] Praxen vor Ort im Sinne einer vergemeinschaftenden Raumproduktion? Welche Arbeitsweisen prägen eine Kultur der Solidarität oder stellen Gemeingüter im Sinne kollektiven Eigentums her? > Mapping from within ...

Welche Verstrickungen zwischen (kommunaler) Kultur- und (zivilgesellschaftlicher) Stadt-Politik lassen sich an den Orten selbst aber auch zwischen den Masstabsebenen der Gesamtstadt nachzeichnen, entwirren und im Kontext einer gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung deuten ? > Mapping from a distance ....

Wie lässt sich eine vergemeinschaftende Raumproduktion als Spatial Commons von einer ausschliessenden Raumproduktion als Separate Spaces unterscheiden? > One big [transskalar] Map!

Kartierung: Karla Andermann, Davide Battel, Sophia Bernstein, Nicolas Bobran, Pia Elena Frey, Sarah Friedel, Katharina Funke, Duarte Goncalves, Daniel Gutzwiller, Carmina Henzler Carrascal, Olga Herrenbrück, Friederike Kiko, Elisabeth Loehr, Romy Mosesku, Nils Palme, Edwin Pfeffer, Lucie Riemer, Sophie Schmidt, Léon Schmutzler, Eduarda Silva und Natalia Wyrwa.

Open Access: https://on-curating.org/issue-54-reader/art-based-commoning-on-the-spatial-entanglement-of-cultural-and-urban-politics-through-the-example-of-project-spaces-in-berlin.html#.ZDfq8xXP3MI
Séverine Marguin, Dagmar Pelger, „Art-based Commoning? On the Spatial Entanglement of Cultural and Urban Politics Through the Example of Project Spaces in Berlin“, in: documenta fifteen—Aspects of Commoning in Curatorial and Artistic Practices, Notes on Curating #54, Zürich, 2022

gemeinsame räume offenhalten

AUSSTELLUNG
29.08.-04.09.2021
In Kooperation mit der station urbaner kulturen/nGbK Hellersdorf

Kartierungen am Cotti, am Kotti und am Hermannplatz
... von Maria Arnold, Laurenz Blaser, Chloe Borreguero Boleis, Anders Grivi Coleman, Oliver Gudzowski, Paula Granda, Julia Hartmeyer, Gustav Ingold, Jakob Köchert und Sarah Malinowski.

Gastdozentur Städtebau, Universität der Künste Berlin

Soft Opening am 27. 08.2021 mit einem Gespräch über Raumproduktionen jenseits von öffentlich und privat mit Julia Brunner (Kotti-Shop), Adam Page (station urbaner kulturen) und Niloufar Tajeri (Initiative Hermannplatz)

Im Recherche- und Kartierungsseminar "For Dis-closing Separate Space. Kooperative Methoden re-produktiver Planungsarbeit" haben wir uns der selbstverwalteten planerischen Arbeit vor Ort zugewandt, die Räume einer anderen Praxis hevorbringt: die der stadtpolitischen Selbstermächtigung jenseits von Marktlogiken und trotz Austeritätspolitiken.

Kooperativ betriebene und hergestellte Orte wie der rund um den Kotti-Shop im Neuen Kreuzberger Zentrum am Kottbusser Tor, um die station urbaner kulturen/ngbk Hellersdorf am Cottbusser Platz oder um den Infotisch am Karstadt der Initiative Hermannplatz stehen für diese andere - nicht nur Berliner - Praxis.

Welche Rolle können wir selbst als Praktiker*in in solchen von Finanzialisierungsdruck, Prekarisierung, Verdrängung und Vereinnahmung einerseits sowie Reproduktionsarbeit, urbaner Subsistenzökonomie und Begehren nach dem guten Leben andererseits geprägten Prozessen ein- oder übernehmen? Wie lässt sich eine selbstbestimmte Raumproduktion als Spatial Commons=Allmenden-Räume von einer ausschliessenden Raumproduktion als Separate Spaces=Club-Räume unterscheidbar, erkennbar und gestaltbar machen – aktiv, schöpferisch und solidarisch? Welche Relevanz kommt den Praxen vor Ort im Kontext einer gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung zu? Lassen sich die Raumproduktionen als Community Design lesbar machen?

Als "Embedded Praktikerinnen" begab sich ein Teil der Studierenden in den Austausch mit den Menschen vor Ort und erarbeitete mit Unterstützung der Organisationen Praxis-Mappings. In Zusammenarbeit mit den "Distant Theoretikerinnen" entstanden ortsbezogene Theorie-Diagramme zu Arendts Arbeitsbegriff, Federicis Commonstheorie, Sanoffs Community Designverständnis oder zur Gemeinwohldebatte. Dieses Arbeitsmaterial geben wir an die Orte zurück und reichen es weiter für eine diskursive Etablierung kooperativer Planungsansätze mit denen, die sich längst beteiligen.

for dis-closing separate space

Kooperative Methoden re-produktiver Planungsarbeit
RECHERCHE- UND KARTIERUNGSSEMINAR
Gastdozentur Städtebau UdK Berlin, Sose 2021

Kooperativ hergestellte Orte wie der Kotti-Shop im Neuen Kreuzberger Zentrum, die station urbaner kulturen in Hellersdorf oder die Initiative Hermannplatz gegen den Abriss des Karstadtgebäudes stehen für eine andere – nicht nur Berliner – Praxis. In einem Lehrforschungsseminar haben wir uns der selbstverwalteten planerischen Arbeit vor Ort, die auch unter den oder gerade wegen der Bedingungen der Pandemie Räume einer anderen Praxis hervorbringt, zugewandt: die der stadtpolitischen Selbstermächtigung jenseits von Marktlogiken und gegen Austeritätspolitiken.

Dieser Planungsarbeit sind wir im Sinne einer re-produktiven Arbeitsweise – labour of planning ? – an obig genannten Orten in Berlin nachgegangen und haben diese als potentielles Community based Design gedeutet.

Welche Rolle können wir selbst als Praktiker:in im Rahmen eines Community based Design in solchen von Finanzialisierungsdruck, Prekarisierung, Verdrängung und Vereinnahmung einerseits sowie Reproduktionsarbeit, urbaner Subsistenzökonomie und Begehren nach dem guten Leben andererseits geprägten Prozessen ein- oder übernehmen? Wie lässt sich eine selbstbestimmte Raumproduktion als Spatial Commons von einer ausschließenden Raumproduktion als Separate Spaces unterscheidbar, erkennbar und gestaltbar machen – aktiv, schöpferisch und solidarisch? Welche Relevanz kommt den Praxen vor Ort im Kontext einer gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung zu? Welche Auswirkungen haben die konkreten Orte auf Maßstabsebene der Gesamtstadt? Welche kooperativen Methoden re-produktiver Planungs-Arbeit lassen sich vor Ort identifizieren?

Als „eingebettete Praktiker:innen“ begaben sich fünf Student:innen in die Situation einer unmittelbaren Kooperation mit den Menschen vor Ort und erarbeiteten eine Selbstbeauftragung mit potentiellem Gehalt für Planung, Stadtgesellschaft und konkreten Ort. Gemeinsam mit vier „distanzierten Theoretiker:innen“ erarbeiteten sie im Laufe eines Semesters eine Postersammlung, bestehend aus Theorie-Diagramming und Praxis-Mapping. Theoretische Grundlagen für die Auseinandersetzung mit kooperativen Methoden re-produktiver Planungs-Arbeit lieferten die Commonsforschung, die Gemeinwohldebatte, Definitionen des Community based Designs und Theorien zur Reproduktions-Arbeit.

Die Mappings gaben wir als Handreichung an die Orte zurück, für eine mögliche Etablierung kooperativer Designansätze auf verschiedenen Maßstabsebenen der Stadt.

Gemeinsame Räume Offenhalten, nGbK und UdK Berlin, 2021

eigentum in der oranienstraße, 2021

MAPPING
Mit Stefan Endewardt und Joerg Franzbecker (Im Dissens?)
Im Rahmen der Ausstellung „Mapping Along. Ränder des Widerstreits aufzeichnen“ kuratiert von Metrozones, Kunstraum Kreuzberg, Bethanien, Berlin 2021

Der Zusammenhang von Eigentum und Raumproduktion in der Oranienstraße in Berlin-Kreuzberg wird in exemplarischen Fokussierungen durch Textausschnitte in Überlagerung mit der zeitentiefen Kartierung von Landes-, Gemeinschafts-, Privat- und Kapitalgesellschaftseigentum verdichtet. Der Beitrag ist eine Fortsetzung des nGbK-Rechercheprojekts "Im Dissens? - zu Nachbarschaft, Gentrifizierung und künstlerischem Engagement in der Oranienstraße" von Stefan Endewardt, Joerg Franzbecker, Anna Heilgemeir, Naomi Hennig, Ulrike Jordan und Dagmar Pelger. Die in Zeitungsformat 2019 veröffentlichte Kartierung Eigentum und Alltag in der Oranienstraße entstand, indem lokales Wissen zusammengeführt wurde.

2022 Oranienstraße 25: Im Juni läuft der bisherige Mietvertrag der nGbK – Neue Gesellschaft für bildende Kunst ab.

2020 Oranienstraße 25: Die Buchhandlung Kisch & Co ist seit Juni ohne Mietvertrag in ihrem Ladenlokal.

2020 Oranienstraße 25: Der Gewerbekomplex wird von Berggruen für 35,5 Mio.€ an den in Luxemburg registrierten Fonds Victoria Immo Properties V S.a.r.l. verkauft.

2019 Im Rahmen des Rechercheprojektes Im Dissens? findet in der nGbK ein Geoinformationssystem-(GIS)-Workshop zu den Eigentumsverhältnissen in der Oranienstraße statt.

2018 Die rund 290 Wohn- und 90 Gewerbeeinheiten im Neuen Kreuzberger Zentrum am nördlichen Kottbusser Tor werden durch das bezirkliche Vorkaufsrecht zugunsten der landeseigenen, 1919 gegründeten Gewobag Wohnungsbau-Aktiengesellschaft Berlin kommunalisiert.

....

Die Wand-Kartierung basiert auf den Ergebnissen des nGbK-Rechercheprojektes "Im Dissens? Nachbarschaft, Gentrifizierung und künstlerisches Engagement in der Oranienstraße" der gleichnamigen Arbeitsgruppe mit Stefan Endewardt, Joerg Franzbecker, Anna Heilgemeir, Naomi Henning, Ulrike Jordan und Dagmar Pelger, in Zusammenarbeit mit Nija-Maria Linke, Franziska Bittner, Veronika Steininger und Andrea Ballu.

kunstraumkreuzberg.de/programm/mapping-along

welcome to the club

RECHERCHE- UND KARTIERUNGSSEMINAR
Gastdozentur Städtebau UdK Berlin WS 2020/21

In einem Recherche- und Kartierungsseminar wurden aktuelle stadtpolitische Krisen und Errungenschaften – in Rückkopplung mit historischen Referenzen aus dem Kontext der Vorlesung – zum Anlass genommen, gemeinsam virtuelle Forschungsreisen in fünf grosse Städte – London, Paris, Rom und Moskau – zu unternehmen um diese mit Berlin zu vergleichen.

Anhand der Kartierungsebenen Eigentum, Freiraum, Wohnen, kooperative Planung, Arbeiten und Nachbarschaft wurden Aspekte einer politischen Ökonomie urbaner Raumsysteme erfasst, interpretiert und verglichen. Angereichert durch Ortstermine an relevanten Modellprojekten zeitgenössischer Stadtentwicklung in Berlin – und anderswo? – spekulierten wir über eine Berlin-Rom-London-Paris-Moskau-Athen-Map 2070(?).

Kartierung Berlin: Jeanne Astrup-Chavaux, Polly Bruchlos, Kenichiro Endo, Alissia Hoffmann, Tobias List, Jierong Lyu, Philipp Preiß

welcometotheclubberlin.vercel.app

udk-berlin.de/studium/architektur/fachgebiete/staedtebau/welcome-to-the-club

stadt als gemeingut

THEORIEWERKSTATT UND MAPPINGSPAZIERGANG
Mit Mathias Heyden
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Die Stadt und das gute Leben", Camera Austria Graz, 2020

Ziel des Workshops war es, zu verdeutlichen, wie sehr manche Initiativen und Projekte durch städtisches Gemeinschaffen geprägt sind, ohne dass die beteiligten Akteur°innen dies so beschreiben würden. Im Zusammenhang mit der Perspektive auf die Stadt als Gemeingut gilt es in jedem Fall zu überdenken, was ein für alle wirksames Handeln in der gebauten Umwelt bedeutet und was dies für die Pflege gemeinschaftlicher Ressourcen zur Folge hat. In diesem Zusammenhang sind wir aufgefordert, die Architektur der Stadt als eine Angelegenheit kollaborativer Praktiken zu sehen: als ein Zusammenwirken aller, die jede für sich über ein jeweils wichtiges Wissen über ihre Stadt verfügen.

Am ersten Tag wurde zunächst mit Texten zum Thema Stadt als Gemeingut, am zweiten Tag an konkreten Orten in Graz-Eggenberg gearbeitet. Hier entstehen derzeit – von der Öffentlichkeit wenig beachtet – zum einen mehrere sehr grosse Stadterweiterungen, finanziert durch Landankäufe internationaler Immobilienentwickler°innen, und zum anderen kleine, selbstverwaltete Strukturen, die im Stadtteil Eggenberg versuchen, durch soziale, kulturelle und politische Arbeit nachbarschaftliche und solidarische Gefüge zu erhalten.

diestadtunddasguteleben.at/e/workshop-stadt-als-gemeingut

camera-austria.at/ausstellungen/site-specific-public-lessons-die-stadt-das-gute-leben

smartcitygraz.at

fem*map berlin

MAPPING CAMP
Mit Martha Wegewitz und Julia Köpper
In Kooperation mit Katharina Koch und Sylvia Sadzinski, alpha nova & galerie futura, im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Feministische Wohngeschichte(n) für die Zukunft. BERLIN, BAUHAUS und DARÜBER HINAUS“
Chair for Urban Design and Urbanization, TU Berlin 2020

Was bedeutet die feministische Aneignung von (Stadt-)Raum für eine kritische Planungspraxis? Welche Rolle spielen Frauen° in Architektur, Planung und Stadtpolitik?

Student°innen des CUD haben sich im Rahmen eines Seminars im SoSe2020 mit den in der Ausstellung „Eine feministische Perspektive für Berlin heute! Wie könnte eine nicht-sexistische Stadt aussehen?“ gezeigten künstlerischen Positionen zu feministischen Räumen, Praxen und Visionen in Architektur und Stadtplanung auseinander gesetzt.

Kartierung: Natasha Nurul Annisa, Laura Juliana Garcia Leon, Jörn Gertenbach, Maximilian Hinz, Tildem Kirtak, Katrina Malinski, und Jessica Voth (TU Berlin) gemeinsam mit Péter Máthé, Ana Maria Rodriguez Bisbicus und Lara Stöhlmacher (UDK Berlin)

galeriefutura.de/feministische-wohngeschichten-teil-2

galeriefutura.de/eine-feministische-perspektive-fuer-berlin-heute

cud.tu-berlin.de/topics/femmap-berlin

depositonce.tu-berlin.de/handle/11303/12907

micromapping. eigentum im bille-land

MAPPING CAMP
Mit Prof. Kathrin Wildner, Janina Kriszio, Sara Lusic-Alavanja und Julia Englert
In Kooperation mit dem HALLO: Verein für raumöffnende Kultur und PARKS Hamburg
Professur Kultur der Metropole, HCU Hamburg 2019

Die im Rahmen des Erasumus + Projektes The Value of Humanities stattfindende interdisziplinäre Lehr -Forschungsveranstaltung hatte zum Ziel, Analysemethoden aus verschiedenen Fachbereichen der HCU zusammenzubringen und in eine kulturwissenschaftlichen Perspektive einzubetten. Wir wollten gemeinsam herausfinden, wie planende, entwerfende, konstruierende und untersuchende Praktiken in eine kritische stadtforscherische Haltung integriert werden können.

Der Raum um die Bille im Hamburger Osten bildet den Kontext der Untersuchungen. Ein ehemaliger Recyclinghof wird im Rahmen eines kooperativen Planungsprozesses zwischen Behörden, Nachbarschaft und dem im Kraftwerk Bille ansässigen HALLO: e.V. als neuer landschaftlicher Baustein des Alster-Bille-Elbe-Grünzugs gemeinwohlorientiert entwickelt. Wir haben den Aktivitäten, Geschichten und Plänen vor Ort als Prozesse der Um-, Ent-, Ver- oder Aneignung mittels kartografischer Werkzeuge in ihren zeitlichen, räumlichen, sozialen und materiellen Schichtungen und Verwebungen nachgespürt.

Studierende: Andreas Meichner, Anna-Sophie Seum , Anna Suhr, Clara Sander, Daniel Matthias Fricke, Fred Volske, Jacob Scholz, Lisa Blümel, Lena Enne, Mareike Oberheim, Ronja Scholz, Sinan Sayar

geschichten.github.io/bille
valhuman.com/de/humanifesta/hamburg

eigentum und alltag

ZEITUNG UND MAPPING
Mit Stefan Endewardt, Joerg Franzbecker, Anna Heilgemeir, Naomi Henning und Ulrike Jordan, in Zusammenarbeit mit Nija-Maria Linke, Franziska Bittner, Veronika Steininger und Andrea Ballu
Im Rahmen des Rechercheprojektes "Im Dissens? Nachbarschaft, Gentrifizierung und künstlerisches Engagement in der Oranienstraße" der NgBk, Neue Gesellschaft für Bildende Kunst, Berlin 2019

Auch für Gewerbeflächen steigen die Mieten. In der Oranienstrasse – wo die nGbK als Kulturinstitution seit fast dreißig Jahren ansässig ist – organisieren stadtpolitische Initiativen und eine solidarische Nachbarschaft Protest dagegen. 2019 recherchierte die nGbK Arbeitsgruppe »Im Dissens? Nachbarschaft, Gentrifizierung und künstlerisches Engagement in der Oranienstraße« zur Situation von Gewerbemieter_innen und Kulturschaffenden, Eigentumsverhältnissen und Finanzialisierung, Verdrängung und den Möglichkeiten, sich zu wehren. In öffentlichen Workshops eignete sich die Gruppe gemeinsam mit stadtpolitisch Aktiven und Interessierten Werkzeuge für ein digitales Mapping der Straße an. Welche Rolle spielen Kunst und Kultur in Gentrifizierungs-Prozessen und in Bezug zur Nachbarschaft in der Oranienstraße, welche Unterschiede gibt es zwischen den Kulturakteur_innen und Gewerbetreibenden und wie kann man über diese hinweg solidarisch handeln? Rechercheergebnisse und Gastbeiträge sind in der Zeitung »Eigentum und Alltag« nachzulesen. Nach Ende des Projektes steht das digitale Mapping der Straße stadtpolitischen Initiativen und Nachbar_innen als Ressource zur Verfügung. Unter Beteiligung von: Gewerbemieter_innen und L. A. MÜLLER, Kunstblock and beyond, Nihad Nino Pušija, Kerstin Meyer, Åsa Sonjasdotter, Wolfgang Keck, Annette Maechtel, Larissa Fassler, İlker Eğilmez, Christian Hanussek / Anne Huffschmid (metroZones), Lisa Vollmer, Lith Bahlmann, Bizim Kiez, Gertrud Trisolini, OraNostra, Pantea Lachin, Daniele Tognozzi, Sigrun Drapatz, Foto Selçuk

archiv.ngbk.de/projekte/im-dissens-nachbarschaft-gentrifizierung-und-kunstlerisches-engagement-der-oranienstrasse

ngbk.de/de/verlag?single=379

ngbk.de/images/stories/PDF/eigentum-alltag_download.pdf

weltkulturerbe, milieuschutz-plus oder alles muss raus ?

WERKSTATT UND OFFENES FORUM
zur Bedeutung von Gewerberäumen für urbane Nachbarschaften
Mit Anna Heilgemeir und Nada Bretfeld
In Kooperation mit dem Kiezanker 36, dem Bildungswerk Berlin der Heirich-Böll-Stiftung und dem NaGe-Netz Kreuzberg
Chair for Urban Design und Urbanization, TU Berlin 2018

Zahlreiche Nachbarschaften in Berlin stehen unter Druck: Die Folgen von Gentrifizierung und Finanzialisierung sind für Gewerbemieter°innen ebenso existenzbedrohend wie für Wohnungsmieter°innen. Nahversorgung, Geschäfte und Läden, lokale Dienstleistung und kleingewerbliche Betriebe, aber auch soziale Einrichtungen werden zunehmend verdrängt.

In einem Atlas der Nachbarschaften im Wrangelkiez wurden Gewerberäume als Orte des Gemeinschaffens sichtbar gemacht. Auf dieser Basis wird in einer Werkstatt zur Reichenberger und Oranienstraße in Berlin Kreuzberg ein Manifest zum Schutz von Gewerberäumen erarbeitet und am Abend vorgestellt.

Inputs zu Aufwertungs- und Verdrängungsprozessen, Aushandlungsformaten und Verwaltungsmodellen geben Andrej Holm (HU Berlin), Lisa Marie Zander und Renée Tribble (Planbude Hamburg) sowie Meike schalk (KTH Stockholm). Die Positionen werden in einem offenen Forum mit Nachbarschaft, Stadtgesellschaft, Politik und Verwaltung diskutiert.

depositonce.tu-berlin.de/handle/11303/7521
cud.tu-berlin.de/topics/spatial-commons-5-noch-immer-hin-und-weg-vom-kiez

mapping das haus der kulturen der welt - in der welt

SPATIAL COMMONS 8
METHODISCHES MAPPING STUDIO
Mit Séverine Marguin, SFB Methodenlab
In Kooperation mit dem Sonderforschungsbereich 1265 “Re-Figuration von Räumen” und dem Haus der Kulturen der Welt, im Rahmen der Tagung « Mappings as Joint Spatial Display »
Chair for Urban Design and Urbanization, Prof. Jörg Stollmann, TU Berlin 2018

Im Rahmen eines methodischen Lehr-Forschungsprojekts wurde ein interdisziplinäres Experiment zwischen Soziologie und Städtebau zur Kombination verschiedener Kartierungstechniken durchgeführt, in dem die Synthese von qualitativer und quantitativer Datenerhebung erprobt wurde. Mit dem "Haus der Kulturen der Welt" als Forschungsobjekt wurde die Frage nach der Zugänglichkeit des HKW untersucht: Wie global oder lokal, wie inklusiv oder exklusiv ist das HKW? Um diese Frage auf räumlich-materieller, aber auch gesellschaftspolitischer Ebene zu beantworten, untersuchten wir die Verschränkung von architektonischer, urbaner und landschaftlicher Morphologie einerseits und Atmosphären der Zugehörigkeit oder Ausgrenzung andererseits. Ein Hands-on-Workshop vor Ort mit 48 Gästen - Besucher°innen, Nutzer°innen, Expert°innen, Wissenschaftler°innen, Student°innen - bildete die Grundlage für das methodische Experiment. Ergänzt durch Expert°inneninterviews, teilnehmende Beobachtungen, kollektive Workshops und Fragebögen wurde eine Serie von Karten erarbeitet, die Aspekte der Offenheit der Institution auf verschiedenen Maßstabsebenen thematisieren: Welt, Stadt, Umgebung und Gebäude. Die Karten zeigen inklusive und exklusive räumliche Systeme und werfen methodische Fragen nach "Mappings as Joint Spatial Displays" auf.

cud.tu-berlin.de/topics/spatial-commons-8

bille-land. wasser als sozialer raum

MAPPING CAMP
Mit Prof. Antje Stokmann
In Kooperation mit dem HALLO: Verein für raumöffnende Kultur, der Rudervereinigung Bille (1865) e.V., Prof. Kathrin Wildner, Kultur der Metropole HCU, und der Grafikerin Katharina Hetzender
Professur Architektur + Landschaft, HCU Hamburg 2018

Am Beispiel des Billebogens im Hamburger Osten beschäftigen wir uns mit der Frage der Transformation von Wasserräumen als technischer Infrastruktur hin zu Wasser als sozialer Infrastruktur mit neuen Gebrauchswerten. Im Kontext finanzialisierter Stadtentwicklung stehen urbane Wasserräume zunehmend unter Druck. Im Verständnis einer koproduzierten Stadt, in der Nutzer_innen ebenso zur Stadtraumproduktion beitragen wie Planung und Politik, ist Wasser ein Gemeingut, das allen zugänglich sein sollte oder muss.

Vom 21. bis 26. Mai fand in der Schaltzentrale (experimentelles Stadtteilbureau) des HALLO: e.V. in Kooperation mit lokalen Akteur_innen im ehemaligen Kraftwerk Bille ein Mappingcamp statt. Wir erkundeten den Wasserraum der Bille mit Booten, fertigten groß- und kleinformatige Mappings an und erstellten Aufnahmen der uns umgebenden Geräuschkulissen in dieser von Industrie, Kreativpraxis und wartenden Nutzungen geprägten Wasserlandschaft.

Eine intensive Postproduktion der Maps, Audios und Datensammlungen mündete in einer Ausstellung im Rahmen der »HALLO: Festspiele« vom 3. bis 5. August. Das Seminar war interdisziplinär ausgerichtet und brachte Studierende aus Architektur, Urban Design und Kultur der Metropole zusammen, die aus unterschiedlichen Perspektiven fragten: Wie können den lokalen Akteur_innen als Co-Entwickler_innen des Raums um die Bille Werkzeuge in die Hand gegeben werden, die sie zu Mit-Planenden machen?

Kartierung: Justine-Lu Adam, Amrita Burmeister, Franziska Dehm, Julius Detlefsen, Johanna Dorn, Julia Marie Englert, Jana Etmann, Flora Fessler, Konstantin Glodzinski, Sureija Gotzmann, Tomma Groth, Marie-Therese Jakoubek, Felix Korganow, Björge Köhler, Nina Manz, Finn Martens, Iulia Miclea, Paul-Edgar Montanari, Kirsten Plöhn, Marian Rudhart, Kira Seyboth, Timo Volkmann und Adrianna Wyganowska

billeraumarchiv.org/map_actor/bille-land-wasser-als-sozialer-raum

gemeinwohlkreis

STUDIE UND POSTER
Für eine Beauftragtenstelle für gemeinwohlorientierte Immobilienentwicklung im Bezirk Friedrichshain Kreuzberg.
coopdisco+ (Roberta Burghardt, Pedro Coelho, Lisa Rochlitzer, Dagmar Pelger, Niloufar Tajeri, mit Bettina Barthel, Julian Benz, Caroline Rosenthal, Tilmann Teske, Martha Wegewitz), 2018

Gemeinwohl ist ein handlungsleitender Begriff. Welche Handlungen das Gemeinwohl befördern, kann jedoch immer erst in einem konkreten gesellschaftlichen Zusammenhang bestimmt werden. Die Gemeinwohlforschung geht davon aus, dass der Schlüssel zum Gemeinwohl in der Herstellung eines Ausgleichs zwischen den Interessen der Individuen und der Allgemeinheit liegt. Die gemeinwohlorientierte Immobilien- und Stadtentwicklung entsteht in einem Zusammenspiel aus dem GEMEINWESEN und seinen Akteur°innen, den GEMEINGÜTERN und Ressourcen sowie den Instrumenten des GEMEINSCHAFFENS. Die GEMEINNUTZ-KRITERIEN beschreiben die Gemeinwohlziele. Der Prozess dieses Zusammenspiels lässt sich als GEMEINWOHLKREIS darstellen.

Das Poster basiert auf den Inhalten der Projektstudie „Gemeinwohl Entwickeln: Kooperativ und Langfristig! Eine Beauftragtenstelle für gemeinwohlorientierte Immobilienentwicklung in Friedrichshain-Kreuzberg“, coopdisco+ (R. Burghardt, P. Coelho, D. Pelger, L. Rochlitzer, N. Tajeri mit B. Barthel, J. Benz, C. Rosenthal, T. Teske und M. Wegewitz), Berlin 2018.

aks.gemeinwohl.berlin/download

wohnhaft im verborgenen

SPATIAL COMMONS 6
RECHERCHE- UND KARTIERUNGSSEMINAR
Mit Emily Kelling
In Kooperation mit dem Fachgebiet Planungs- und Architektursoziologie, Prof. Martina Löw
Chair for Urban Design and Urbanization, Prof. Jörg Stollmann, TU Berlin 2017

Anhand der sogenannten Hostelwirtschaft um Geflüchtete und Wohnungslose in Berlin untersuchten wir im Seminar, wie unter Bedingungen der Wohnungsnot von formalen Vorgaben zur Wohnqualität abgewichen wird und wie diese Abweichungen sozial und räumlich organisiert sind. Ziel war die Analyse der geltenden Codes und Conventions der Hostelwirtschaft und der jeweils relevanten sozialen, rechtlichen, räumlichen, ökonomischen und alltagspraktischen Strukturen, in die sie eingebettet sind, sowie die Analyse der Verkettung dieser Bereiche. Für dieses Vorhaben begannen wir mit einem intensiven Lektüreseminar, das der Erarbeitung einer gemeinsamen Forschungsperspektive diente. Darauf folgte eine Kombination aus sozialwissenschaftlichen und kartografischen Methoden, um das synergetische Potenzial aus den zwei Forschungsrichtungen zu erproben. Das Ergebnis ist eine sowohl sprachlich-textliche als auch visuell-graphische Erfassung der komplexen Beziehungsgefüge und ihrer räumlichen Strukturen in der Form schriftlicher Ausarbeitungen und eines Mappings, das die 17 Studierenden gemeinsam hergestellt haben.

Studierende: F. Biianu, E. Brandes, P. Bruckner, A. de Ruiter, V. Dobrun, F. Eichhorst, S. File, A. Gunia, C. Heidecke, D. Kryshen, F. Runge, A. Schütze, L. Wagner, J. Wulf. // Webseitendesign: Jonas Wulf

wohnhaftimverborgenen.cud.tu-berlin.de

cud.tu-berlin.de/topics/spatial-commons-6-wohnhaft-im-verborgenen

immer noch hin und weg vom kiez

SPATIAL COMMONS 5
RECHERCHE- UND KARTIERUNGSSEMINAR
Mit Anna Heilgemeir
In Kooperation mit dem Familien- und Nachbarschaftszentrum Wrangelkiez und Studierenden der ASH Berlin im Master Soziale Praxis, Nada Bretfeld und Prof. Esra Erdem sowie dem MAZI Forschungspiloten Berlin
Chair for Urban Design and Urbanization, Prof. Jörg Stollmann, TU Berlin 2017

Ausgehend von der These, dass Nachbarschaft als physischer Raum und Nachbarschaft als immaterielles Beziehungsgefecht über die im Raum stattfindenden Handlungen der Nachbarn täglich von Neuem als sozialräumliches Gemeingut reproduziert wird, möchten wir das Konzept der Commons mit den Überlegungen zur Nachbarschaft überlagern.
Hierfür sollen die Übergangsräume zwischen Strasse und Haus, Trottoir und Wohnung oder Garten und Park als nachbarschaftliche Schwellenräume jenseits von Öffentlich und Privat lesbar gemacht werden. Diese gemeinschaftlich genutzten Räume im Übergang zwischen Innen und Außen, in denen ge-, ver- und ausgehandelt, getauscht, geteilt, verweilt und erinnert wird, stehen unter zunehmendem Druck.

Die kartografsche Analyse soll Fragen an die Nachbarschaft entwickeln, die zur Vorbereitung einer weiterführenden Studie in Zusammenarbeit mit den Expert°innen, Nachbar°innen und Initiativen vor Ort Möglichkeitsräume für eine gemeinschaftsbasierte Stadtraumproduktion im Kiez erhalten und öffnen soll.

Studierende: Franziska Bittner, Nathalie Denstorff, Yannik Olmo Hake, Florian Hauss, Katharina Krempel, Nija-Maria Linke, Ana Martin Yuste und Mateusz Rej.

https://www.cud.tu-berlin.de/topics/spatial-commons-5-noch-immer-hin-und-weg-vom-kiez

hin und weg vom kiez

SPATIAL COMMONS 4
RECHERCHE- UND KARTIERUNGSSEMINAR
Mit Anna Heilgemeir und Katharina Hagg
Chair for Urban Design and Urbanization, Prof. Jörg Stollmann, TU Berlin 2016

Im Seminar sind wir den Spuren möglichen (Dis-)Commonings an zentralen Orten im Kiez nachgehen um herauszufinden, mit welchen Mitteln der urbane Raum als Ort der Interaktion und Teilhabe gemeinschaftlich erzeugt und erhalten wird oder werden kann und wodurch sich die somit genutzten oder auch erst geschaffenen Raumressourcen auszeichnen.

In welchem Zusammenhang stehen Raumressource, potentielle Commoner und kooperative Praxis? Nicht zuletzt bildet diese Untersuchung die Ausgangslage für die Frage, wer sich der somit erzeugten Werte im Raum bedienen darf und wem sie als Gemeingut zur Verfügung gestellt werden müssen.

Studierende: Ioanna Giannakopoulou, Sebastian Kunz, Friedrich Lammert, Phil von Lueder, Nina Peters, Lucas Rauch, Jim Reifferscheid, Philip Schläger

spatial commons. städtische freiräume als ressource

PUBLIKATION ZUR ALLMENDE ALS URBANER TYPUS
Herausgegeben mit Anita Kaspar und Jörg Stollmann
Chair for Urban Design and Urbanization, Universitätsverlag der TU Berlin, 2016

Die Beschäftigung mit den Gemeingütern, den elementaren natürlichen und kulturellen Ressourcen, die dem Wohle der Gemeinschaft dienen, fordert auch eine Auseinandersetzung mit Räumen. Denn die Frage nach der Verfügbarkeit von Ressourcen schließt die Frage nach dem Ort, an dem diese für die Gemeinschaft zugänglich sind oder zugänglich gemacht werden, und damit immer auch die Frage nach der räumlichen Organisation dieser Gemeinschaft, ein.

Die Publikation gibt einen ersten Überblick über historische Typen von Allmenden, über die aktuelle Theoriebildung zum Thema des urbanen Gemeingutes und spekuliert über mögliche Formen von zukünftigem Commoning.

Text: Dagmar Pelger
Kartierung und Grafiken: Paul Klever, Steffen Klotz, Lukas Pappert, Jens Schulze
Layout: Zara Pfeifer

depositonce.tu-berlin.de/handle/11303/5400 (DE)
depositonce.tu-berlin.de/handle/11303/6421 (EN)

leer-raum / lern-raum

KARTIERUNGSSEMINAR
Begleitendend zum Entwurfstudio Campus 2.0: 1000 X Wohnen
In Kooperation mit dem KIT Zukunftscampus und Campus Living
Bauplanung und Entwerfen, Prof. Walter Nägeli, KIT Karlsruhe 2015

Ein in die Zukunft gerichteter Blick auf den Campus als kollektiver Ort des Lernens und Forschens fokussiert auf die aussen- und innenliegenden Freiräume: Höfe, Auditorien, Straßen, Foyers, Terrassen, Auffahrten, Korridore, Treppenhäuser, Wiesen und Waldstücke.

Sie sollen als zusammenhängendes Raumsystem lesbar gemacht werden und Aufschluss geben über ein mögliches Weiterdenken der Raumressourcen als Räume, die in ihrer Leere als Potential erhaltenswert sind oder aber als Räume, die als gemeinschaftsstiftende Lernräume besetzt werden oder werden könnten.

Studierende: Florian Blohmke, Bahar Kalyoncu, Ruxandra Mocanu, Alexandra Prodan, Lisa Schnepper

neighbourhood mapping: süd-& südoststadt

KARTIERUNGSSEMINAR UND NACHBARSCHAFTSAUSSTELLUNG
(NEIGHBOURHOOD MAPPING II)
Mit Angelika Jäkel, Ekut.Lab, und Adrian Fischer, Fachgebiet Kunstgeschichte
Bauplanung und Entwerfen, Prof. Walter Nägeli, KIT Karlsruhe 2015

Bei der vergleichenden Untersuchung der ‚alten‘ Südstadt und der ‚neuen‘ Südoststadt Karlsruhes geht es uns um die räumlichen Aspekte des Begriffs „Nachbarschaft“: räumliche Nähe, Beziehungsgeflechte und ihre räumlichen Ausprägungen, Prozesse der Vergemeinschaftung, Aneignungspotenziale im gemeinschaftlich geteilten Raum und insbesondere die graduellen Übergänge zwischen privat und öffentlich in hochverdichteten städtischen Wohngebieten. Am Beispiel der aneinandergrenzenden Stadtteile wollen wir insbesondere durch deren Unterschiedlichkeit in Raum-, Bewohner- und Infrastruktur Erkenntnisse über die Zusammenhänge zwischen sozialen Beziehungsgeflechten einerseits und konkret räumlichen Bedingungen von Nachbarschaft andererseits gewinnen.

die mitte ist nicht leer !

SPATIAL COMMONS 3
RECHERCHE- UND KARTIERUNGSSEMINAR
Mit Anna Heilgemeir
Chair for Urban Design and Urbanization, Prof. Jörg Stollmann, TU Berlin 2015
Ausstellung der Karte in 'Demo:Polis. Das Recht Auf Öffentlichen Raum' in der Akademie Der Künste Berlin (2016)

Wir haben uns eine Woche lang täglich von 8 bis 24 Uhr in der Mitte Berlins aufgehalten und die Leere zwischen Alexanderstraße und Schloßplatz kartiert. Vorbereitend wurden andere Mitten dieser Erde untersucht: vom Plac Defiliad in Warschau, über den Djema el Fna in Marrakech, les Halles in Paris, Anhangabau in Sao Paolo, Skanderbeg in Tirana, den Volksgarten in Wien, City Hall Parc New York bis zum Forum Romanum in Rom.

Ziel der handgezeichneten Karte ist es, den angeblich leeren Raum in ONE BIG MAP mit Erzählung zu füllen um mit den NutzerInnen, Passanten und Nachbarn, dem Senat, den Initiativen und Planerinnen in Kontakt zu treten und zu zeigen: Die Mitte ist nicht leer!

Kartierung: Alice Geletey, Kathrin Krell, Lukas Pappert, Mathias Pudelko, Jens Schulze, Tilmann Teske, Anna Kristin Vinkeloe und Martha Wegewitz.

die-mitte-ist-nicht-leer.org

neighbourhood mapping: passagehof

KARTIERUNGSSEMINAR UND SCREENING-RUNDGANG
(NEIGHBOURHOOD MAPPING 1)
Mit Angelika Jäkel, Ekut.Lab
Bauplanung und Entwerfen, Prof. Walter Nägeli, KIT Karlsruhe 2015

Ziel des Seminars war es, an Hand einer Suchmatrix die nachbarschaftlichen Orte ebenso wie nachbarschaftliche Gruppen als kleinste Einheit von Stadt am Beipiel des Passagehofs, einem heterogenen Baublock in der Innenstadt Karlsruhes, zu identifizieren. Mittels verschiedener „mappings“ wurden räumliche und soziale Parameter der beobachteten, befragten und analysierten Nachbarschaften grafisch dargestellt. Ausgehend von einer thematisch sich zuspitzenden Bestandsaufnahme wurden die Kartierungen in subjektive Interpretationen übertragen. Eine interpretierende Lesart der eigenen Zeichnungen durch die BearbeiterInnen half, die Zusammenhänge und Wechselwirkungen unterschiedlicher nachbarschaftlicher Raumkategorien differenzierter herauszustellen. So ergab sich für jede der sechs erarbeiteten Methoden eine spezifische Darstellungsweise, die über die Bestandsaufnahme hinausweist, ohne bereits Vorschläge zu formulieren.

die allmende als urbaner typus

SPATIAL COMMONS 2
RECHERCHE- UND KARTIERUNGSSEMINAR
Chair for Urban Design and Urbanization, Prof. Jörg Stollmann, TU Berlin 2015

Eine anhaltenden Diskussion spannt sich auf zwischen der Ausbreitung von Commons=Allmenden als Vergemeinschaftung von Wissen und Urheberschaft durch das Internet auf der einen Seite und die zunehmende Einhegung und Verknappung von Ressourcen auf der anderen. Im Seminar haben wir den Blick auf die räumlichen Gemeingüter in unserem direkten Umfeld gelenkt, wo zeitlich und juristisch unsichere Gemeinschaftsprojekte sich gegenüber einer zunehmenden Privatisierung und Überwachung des öffentlichen Raums behaupten müssen. Das Konzept der Commons bietet eine verwalterische Alternative für die städtischen Freiräume.

Mittels einer Commons-Kartierung von sechs Kreuzberger Freiräumen soll eine Begriffsschärfung auf räumlicher Ebene angestossen werden. Welche Spuren von Allmendeartigem Gebrauch lassen sich auf den Plätzen, Grünflächen, öffentlichen Geländen auffinden?

Studierende: Tobias Birkefeld, Carlo Costabel, Claudia Fraust, Paul Klever, Steffen Klotz, Martin Morsbach, Peter Müller, Lukas Pappert, Caroline Pfetzer, Franziska Polleter, Simone Prill, Jens Schulze und Hang Yuan

stadtleuchten

URBANE SZENOGRAFIE
Mit Angelika Jäkel, platfond a.i.r. 2015

Online-Karte und Atlas der Nachbarschaften: Alle LEUCHTZELLEN tragen sich sukzessive auf der Stadtleuchten-Webseite ein – sie beschreiben ihre Nachbarschaft, den Raum, den sie bespielen wollen, und die Ideen, die sie für ihre Lichtinstallationen haben. So entsteht nach und nach eine interaktive Stadtkarte, die alle Orte sichtbar macht, an denen sich Bürger, Vereine, aktive Gruppen, Verbände, Firmen, Hochschulen, Institutionen oder Behörden aktiv und gemeinsam um ein gelingendes Miteinander in ihrem konkreten Lebensraum kümmern – eine Kartierung nachbarschaftlicher Visionen. Die finale Version der Stadtkarte dient schließlich als Programmheft und Orientierungshilfe für den Abend des Stadtleuchtens. In einem zweiten Schritt entsteht aus dieser Karte ein Karlsruher „Atlas der Nachbarschaften“ . Die gesammelte Darstellung aller Leuchtzellen dokumentiert somit den Ist-Zustand städtischer Nachbarschaften im Jahre 300 der Stadtgeschichte Karlsruhes.

In einem kuratorischen Prozess werden im Vorfeld 8 (- 15) Initial-Leuchtzellen identifiziert/initiiert und moderiert, die stellvertretend für (bestimmte) neue Tendenzen von Nachbarschaften im städtischen Kontext der Stadt Karlsruhe stehen. Diese Orte in der Stadt erfahren am Abend des Stadtleuchtens eine besondere Inszenierung, begleitet vom team SL sowie einer Gruppe von Künstlern und Szenographen.

dagmarpelger.eu/stadtleuchten-ka.de

the future commons 2070

SEEKARTE
Mit Ester Goris, Charlotte Geldof und Nel Janssens
Im Rahmen eines entwurfbasierten Forschungsprojektes, initiiert durch Charlotte Geldof, MagnificentSurroundings, 2011

Ozeane und Meere bedecken drei Viertel der Erdoberfläche und bilden einen gezeiten-abhängigen Raum, der sich in seinen Eigenschaften radikal von dem des Festlandes unterscheidet. Ein stetig zunehmender Landverbrauch führt zu einer immer stärker werdenden Inanspruchnahme der See, wodurch sich maritime Raumplanung weltweit rasant entwickelt. Während Regierungen noch gesetzliche Richtlinien zur Ordnung des maritimen Raumes ausarbeiten, legen Projektentwickler bereits erste Initiativen vor. Ergänzend zur etablierten wissenschaftlichen Forschung sollten zur Unterstützung der Planungsprozesse für die See globale und visionäre Forschungsansätze erarbeitet werden, die räumliches und entwerferisches Denken in den Vordergrund stellen.

Die vorliegende Seekarte MAP C01: Harwich to Hoek van Holland and Dover Strait zeigt die Umsetzung einer Zukunftsvision "The Future Commons 2070" für den südlichen Teil der Nordsee und deren anreinende Küstengebiete. Sie nimmt einen kritischen Standpunkt gegenüber maritimer Raumplanung und der Zukunft der (europäischen) Küstenregionen ein, wobei das Konzept der ‚Commons’ (Gemeingut) das leitende Prinzip für die zukünftige Organisation des Raumes bildet.

magnificentsurroundings.org
magnificentsurroundings.org/LinkedDocuments/thefuturecommonsRECTO+VERSO_ENG.pdf
studioestergoris.com

Please refer as follows:
Geldof, C., Janssens, N., Goossens, C., Goris, E., Pelger, D., Labarque, P., (2011). The Future Commons 2070, MAP C01 Harwich to Hoek van Holland and Dover Strait, magnificentsurroundings.org, Ghent, Belgium, 16pp. ISBN 978-90-8177211-2 www.magnificentsurroundings.org

gebiedsvisie kemmelberg 2030

LANDSCHAFTSENTWICKLUNGSSTUDIE
Mit Sam Lanckriet
Im Auftrag der Provinz Westflandern, Philippe Boury
Labo S(tedenbouw), Prof. Pieter Uyttenhoeve, UGent 2010

Für ein Gebiet, das unter starker Einflussnahme von Denkmalpflege, Naturschutz, Tourismusmarketing und Landwirtschaftsverbänden steht, werden in Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren und überregionalen Expert°innen durch entwurfliche Explorationen transdisziplinär tragfähige Konzepte erarbeitet.

Durch Überlagerung bestehender Planungsrichtlinien und politischer Zielsetzungen werden unter der Annahme einer sich zunehmend verdichtenden Landschaft Zonen für geschlossene Landschaften definiert. Sie geben einen maximalen räumlichen Rahmen für Bepflanzung, Bewirtschaftung, Renaturierung der Landschaft. Komplementäre Zonen für offene Landschaften definieren ein Minimum an Sichten und Weitblicken zur räumlichen Erfassung der landscahftlichen Zusammenhänge für den Nutzer und Betrachter. Die verschiedenen Zonen ergeben einen Stufenplan, der als Unterhandlungsintrument für alle an der Landschaft Beteiligten zur gemeinschaftlichen Umsetzung der jeweiligen Zielsetzungen dient.

landscape in transition

Atlas van Ieper tot Bailleul

LANDSCHAFTSENTWICKLUNGSSTUDIE
Mit Sam Lanckriet, Thomas Verbeek und Pieter Uyttenhove

INTERREG-Projekt lV: PET/LIV „Paysage en transformation/LAndschap in Veranderung“ im Auftrag der Provinz Westflandern, Philippe Boury
Labo S(tedenbouw), Prof. Pieter Uyttenhoeve, Universiteit Gent 2010

Kartografische Analyse und Beschreibung des grenzüberschreitenden Gebietes entlang der Frontzone zwischen Ieper (BE) und Bailleule (FR) anhand von vier thematischen Karten und Texten mit Fokus auf die Werte von Landschaften als kulturelles Gut, als Gebrauchsgut, als eigenlokales Gut und als Bildgut.

Im Atlas wurde anhand dieser vier Bedeutungseben - Kultur, Gebrauch, Lokalität und Bild - auf überregionaler Maßstabsebene eine zugleich objektivierte und subjektive Beschreibung der bebauten Landschaft kartografisch und textuell ergestellt. Diese Beschreibung dient als Grundlage für entwurfbasierte Untersuchungen von Teilgebieten des grenzüberschreitenden Gebietes.